DGdeS #10 - Die Erweiterungen

Das war der Knüller! Ein paar Wochen waren ins Land gegangen und ich hatte einfach keine Zeit gefunden an der einsamen Scheune den neuesten Erkenntnissen nachzugehen.

Als ich wieder Zeit hatte an der einsamen Scheune vorbeizuschauen, fand ich das Gebäude eingerahmt von Containern. Nicht diese kleinen Schuttmulden für den Umbau des Badezimmers. Nein, richtig dolle Riesenkübel für Schrott und mächtig viel Schutt standen da. 

Und dahinter fand sich eine Batterie von 20-Fuß-Seecontainern. Fein säuberlich auf einer neuen Betonplatte aufgestellt und ausgerichtet.

Was war in der Zwischenzeit passiert? Man hatte offensichtlich die Holzverschalung am Giebel demontiert und zur Entsorgung in die Container verfrachtet. Dann mussten die Bodenplatte ergänzt und die Seecontainer, die martialisch wie Fort Knox verriegelt waren, aufgestellt worden sein. Hölle, Tod und Teufel. Die ganze Aktion war komplett in den wenigen Wochen an mir vorbei gegangen. Ich konnte nur noch das rostige Ergebnis der Aktion in den Pfützen auf dem Beton beobachten.

War dies jetzt alles oder gab es noch andere Aktivitäten, die nicht so offensichtlich waren? Immerhin war aus der Scheune noch dieses Motorengeräusch gleichmäßig summend zu vernehmen. Was war das hier? Welche Aktivitäten verbargen sich hinter dem Materialeinsatz?

Eine kleine Besichtigung der seitlichen Türklappen an den Seecontainern erbrachte immerhin einen etwas angerosteten Riegel, der sich zwar bewegen, aber nicht öffnen ließ. Der zweite Riegel daneben sperrte den ersten und der zweite Riegel war abgeschlossen. Alle übrigen Riegel der Seecontainer sahen ziemlich unbenutzt aus. Kein Rost, keine Gebrauchsspuren - dafür aber verschlossen und verriegelt. Hier kam man ohne Schlüssel oder eine kleine Trennscheibe nicht richtig weiter. 

Dennoch mussten irgendwelche Hinweise gefunden werden bzw. musste es diese geben, die es erlaubten eine Idee von dem zu bekommen, was in der Einsamen Scheune passierte oder zumindest mit dieser in Zusammenhang zu bringen war.
Die seitlichen Steigeisen an den Riesenkübeln zu erklimmen brachte erstaunliche Erkenntnisse auf das dort zum Abtransport eingelagerte Material und damit wieder mal eine Idee in welche Richtung man weiter auf dem Weg der Lösung suchen konnte.

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