DGdeS #8 - Crossroads

Ich hatte jetzt das gute Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein. Wieder einmal griff ich auf die Vogelperspektive aus dem Internetz zurück und holte mir den Übersichtsblick des Geländes. 

Hier skizzierte ich die kleine Hütte (roter Kringel) und die beobachteten Wege der Truppe ein (rote Linien). Auffällig war, dass sich nach Süden hin irgendwie eine Wegkonzentration ergab, die ich näher beleuchten wollte. Es musste doch einen Grund geben, warum die Bewegungen immer nach Süden in Richtung des grünen Streifens erfolgten und sich dort häuften.

Zwei Objekte gab es, die sehr auffällig waren.

Bei der Ausschnittvergrößerung trat mit deutlich helleren Konturen abzeichnend aus dem leicht grünen Ackerboden, in der linken unteren Bildecke, ein langgestrecktes Relief hervor. War ich hier auf einen prähistorischen Fund eines Hünengrabs gestoßen? Die weitere Vergrößerung brachte keine wirklich deutlicheren Erkenntnisse.

Man konnte ein langgetrecktes Lager von irgendetwas erkennen, um das sich herum Trecker und Fahrspuren abzeichneten. Merkwürdig, die geradezu strenge Geometrie und Ausrichtung des Reliefs. Auch die Teilung in Abschnitte in der Fläche war seltsam. Und warum lag dieses Etwas nicht parallel zum nahen Feldweg, von dem es doch viel leichter erreicht werden konnte. Auf jeden Fall musste dort etwas sein, was jetzt nicht mehr dort war. Die Fuhren unserer Truppe zur kleinen Hütte hin und her konnten dies vielleicht erklären. Allerdings war die Fläche des Reliefs im Verhältnis zu den relativ kleinen Materialmengen sehr unpassend. Der Ziegelschutt in der kleinen Hütte hätte gerade mal für einen dieser abgezeichneten Abschnitte gereicht.

Und dann gab es dort noch etwas:

An der Kreuzung der Wege gab es ein weiteres Gebäude, was bis her noch nicht so recht ins Bild passte, sich aber jetzt deutlich in den Mittelpunkt meines Interesses schob. Dies sollte das Ziel meiner nächsten Recherchen vor Ort werden.

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