Jahreszeiten

Vom Mai
vom Juni
und
vom Julei
- der ist nun ja wohl auch vorbei - 
da viel mir wegen Zeit nix ein
drum drück´ ich´s hier
dem August
rein.

Wer jetzt noch fragt
was alles mit eszet bedeute,
dem sei gesagt:
Na eben NASZ und HEISZ
ihr Leute.

Gedankensprossen 🔊
Wenn´s quietscht und quotscht
Und grunzend greiselt

Wenn´s spatzt und amselt
Und piepsig meiselt

Wenn´s knospt und knipst
Und ´s zeiselt sonnig

Dann, ja dann könnt
man glauben
´s ist bald Mai

Ganz wonnig.

Trecker stehen auf den Straßen
Bus und Bahnen in den Gassen
Flugzeuge am Boden kleben
so ist März
so sind die Streiks im Leben

Auch kamen übern Winter
mal wieder ´n Haufen neue Kinder
so ist März
so ist das Leben eben

so geht es weiter in den nächsten Tagen
mal sehen was zum April wir sagen

Wolken
von rechts nach links
meist grau.

Sonne
ganz wenig
meist grau.

Wind
verschieden, oft stark
meist grau.

Regen
häufig und viel
meist grau.

Temperatur
laukalt, wenig Frost
meist grau.

Es war so gegen
morgens
halber acht
da ist das Schneemännchen erwacht.

Es blinzelte
so um sich rum
´s war alles irgendwie so stumm.

Es dachte
dann so bei sich drin
komisch,
warum ich so alleine bin.

´ne Amsel kam vorbei
und bellte
Mann, Männchen
´s ist die Kälte.

Das freute
unsern kleinen Schneemann.
So pennt er
noch ´ne Runde
bis der Neuschnee
kam.

Chris Rea
in ear,
Grünkohl
im Topf,
Mettwurst
dazu.
Kein Schnee
in spee.
Dezember
eben im Kalender.

Halleluja...

Man hat´s ja fast geahnt,
das hier nicht Gutes schwant.

Wer nur den ganzen lieben langen Tag
auf dem Bauch liegt
den Arsch nur zum Kacken hochkriegt
dauernd Grünzeug frisst
säuft was die Bar hergibt
und sonst nix tut.

Nun, von denen Zehnen
sind nach der Hitze
noch sieben überig geblieben. 

Auf dem Grundstück gegenüber
sind neue Nachbarn eingezogen.

Soweit man sehen kann
sind´s zehn Gänse.

Den ganzen lieben langen Tag
hängen die nur ab
oder
stecken mit dem Schnabel im Gras
oder
saufen was der Trog hergibt.

Das kann nicht lange gut gehen.

die ziegel der dächer
haben den schnee satt
und
lassen ihn in die traufe rutschen

die sonne freut sich
über die frischen ziegel
bevor
der nächste regen kommt 

Das Neue Jahr
erst ein paar Stunden alt 
um Mitternacht geboren,
steht ganz wacklig in der Welt.

Die Herkunft wir schon kennen
und auch die Last, die es schon trägt.
Wir wollen ihm nur Gutes wünschen,
denn letztlich, es uns doch erhält.

Die Spatzen hängen wie Semmelknödel
als Trauben in kahlen Ästen
Die Meisen flitzen wie Feigen
als Beeren durch Zweige
Nur die Amseln rascheln wie Maulwürfe
als Schatzsucher durch die Blätter am Boden

An unsrem Vogelfutterhäuschen
da machen oft ein Päuschen
die Meisen und die Spatzen
zum speisen und zum schwatzen.

Es kommt schon mal ´ne schwarze Amsel
und auch ein bunter Specht.
Doch diese findens eher schlecht.
Die kommen nicht an leckre Körner
und stoßen sich dabei die Hörner. 

Und auch der Nachbarn Katzen
ziehn ganz schön lange Fratzen.
Denn Meisen und die Spatzen - husch
sind flugs, ganz schnell im  - Busch

Und ziehen fort die Dicken,
entschwinden unsren Blicken.
Die Meisen und die Spatzen
dann fröhlich speisen, schwatzen!

Über Nacht hat es geschneit
alles ist rein und weiß
Von Osten bläst der Frostwind
die Luft ist rein und klar
Die Sonne strahlt vom blauen Himmel

Wenn immer
alles
so einfach wäre