Daily Picture & News - Dezember 2021

Der COUNTDOWN läuft

 

Table of Contents

30.12.2021 - Die letzte Runde

Kaum ist Weihnachten vorbei - das Fest der Liebe und Besinnung, mit vorlaufendem Kaufrausch -, da geht´s auch schon wieder los. Die ersten unsittlichen Mails und Angebote schneien herein.

Ein sehr unschönes Beispiel liefert uns ein großes, weltweit agierendes Versandhaus:

Pfui Teifi

Was soll dieser Spruch, fragen wir. Da hat man die Feiertage in Frieden und Eintracht verbracht und schon sät die Industrie mit manipulativer Macht Zwietracht unter funktionierende Beziehungen.

Raus mit dem Alten, rein mit dem Neuen.

Als Mann kann man(n) dies nur sexistisch und über griffig verstehen. Der Alte, der sich bislang um alles gekümmert hat, von Klärung der Weltlage, Aktualisierung des Maskenbestands und Impfterminen bis zum Bierkonsum und der Organisation von Garten- und Grillfesten, ja, der Alte hat ausgedient.
Und dann kommt gleich die klare Ansage: Rein mit dem Neuen. 
 O nein, so nicht liebe Werbetreibende! Wir lassen uns nicht einfach so verschrotten, nur weil ein paar Ringe mehr unter den Augen hängen und die kahle Fläche auf der Kopfhaut größer wird. Oh nein!
Wir werden dem mit einer neuen Agenda entgegentreten:

Ehret die Alten, die woll´n wir behalten.

Diese Aktion wird ganz im Sinne der neuen Nachhaltigkeit und unter der Fahne des Klimaschutzes breite Zustimmung finden. Da sind wir uns ja sowas von sicher!

So, Ihr Lieben, wir werden die nächsten Tage die

Ärmel hoch - und los
Ärmel hoch krempeln / roll up sleeves

und diesen fantastischen Blog für das Neue Jahr umbauen und ein bisschen stylen.
Ja, ein paar Sachen haben uns schon immer etwas gestört und das optische Feeling und Handling schwierig gemacht. Und - es ist wie jedes Jahr:
Im Neuen Jahr wird alles anders 😎 - oder beinahe alles.

PS: In der Rubrik >Lyrische Momente< der Kategorie >Frei- & Schöngeistiges< finden sich ein paar neue Elemente.

For our English-spoken friends

 No sooner is Christmas over - the festival of love and reflection, with the rush to buy ahead - than it starts again. The first indecent emails and offers start to arrive. A very unattractive example is provided by a large, worldwide mail-order company: What is this saying, we ask. We have spent the holidays in peace and harmony and already the industry is sowing discord among functioning relationships with manipulative power.

Out with the old, in with the new.

As a man, one can only understand this in a sexist and over-grasping way. The old man, who until now has taken care of everything from clarifying the world situation, updating the mask stock and vaccination dates to beer consumption and organising garden parties and barbecues, yes, the old man has had his day.
And then comes the clear announcement: in with the new.   
Oh no, not so dear advertisers! We won't let ourselves be scrapped just because a few more rings hang under our eyes and the bald spot on our scalp is getting bigger. Oh no! We will counter this with a new agenda:

Honour the old, we want to keep them.

This action will meet with broad approval in the spirit of the new sustainability and under the banner of climate protection. We are so sure of that!

So, dear ones, we'll be rolling up our sleeves in the next few days - and off we go! sleeves up - and go and rebuild this fantastic blog for the New Year and style it a bit. Yes, a few things have always bothered us a bit and made the visual feeling and handling difficult. And - it's like every year: Everything will be different in the New Year 😎 - or almost everything.

PS: There are a few new elements in the "Lyrical Moments" section of the "Free & Beautiful Minds" category.

29.12.2021 - Die Transzendenz von Fotoprojekten

Die letzten Tage in 2021 stehen vor der Tür. Auch hier, in der Redaktion dieses fantastischen Blogs, laufen ständig neue Projektideen ein. 

Bei der Gelegenheit haben wir eine Parallele zur transzendentalen Zahl PI entdeckt.
Neue Ideen zu Fotoprojekten scheinen in direkter Abhängigkeit zu den Nachkommastellen der Zahl PI zu stehen. Es gibt unendlich viele .... oder doch nicht? Hier die ersten 1073 Nachkommastellen für die Jackentasche.

Überigens, auch der Intergalaktische Funkverkehr unter der Rubrik Frei- und Schöngeistiges -> Lyrische Momente, liefert neue Tickets.

26.12.2021 - Happy Birthday 🎂 Friederike  🥂

Es ist uns eine besondere Freude euch mitteilen zu können, dass FRIEDERIKE unsere Korrespondentin für Bayern und Umgebung heute einen schönen runden Geburtstag feiern kann.
Zu allem Glück auch noch an einem Sonntag. Dies liegt wahrscheinlich auch hauptsächlich daran, dass sie an einem Dienstag geboren wurde.

Wir haben ein wenig im Archiv gegrabbelt und einen kleinen, feinen Song gefunden, der euch auch ein bisschen in Schwung bringen soll. Den Song haben wir ausgesucht, weil der Interpret diesen Hit in Friederikes Geburtsjahr gelandet hat.
Ein Klick auf die Geschenkpakete, und los geht´s. (Vollbild + Lautsprecher nicht vergessen 😉📷)

Überigens: Wer gern noch ein paar Glückwünsche persönlich übermitteln möchte, sendet diese bitte an friederike@weebeefoto.de 

For our English Friends:

26.12.2021 - Happy Birthday Friederike 
It is a special pleasure for us to announce that our correspondent for Bavaria and the surrounding area is celebrating a happy birthday.
To make things even luckier, it's on a Sunday. This is probably mainly due to the fact that she was born on a Tuesday.
We dug a little in the archives and found a nice little song to get you going. We chose the song because the performer scored this hit in the year she was born. Just click on the gift packages and off you go. (Don't forget full screen + loudspeakers 😉📷) By the way: If you would like to send your congratulations personally, please send them to friederike@weebeefoto.de.  

Und hier noch eine Ergänzung von Willi: 

Intergalaktisches am 2ten Weihnachtstag

25.12.2021 - Erster Weihnachtstag
Neue Intergalaktische Nachrichten

24.12.2021 - Fröhliche Weihnachten
Der WeihnachtsDenker
Wir haben gestern den ganzen Tag überlegt, womit wir euch heute am Heiligabend überraschen können.
Beim Nachdenken (siehe links) sind uns von Willi die neuesten Meldungen des lyrischen Intergalaktischen Funkverkehrs auf den Tisch geflattert. Willi hat zusätzlich von der NASA sensationelle Aufnahmen der Marsmonde im 3D-Modus geliefert bekommen, die wir in der Meldung eingearbeitet haben. 

Als kleinen Weihnachtsgruß und einTausend-Dankeschöns an das Weebeefoto-Team mit Jörg und Rolf, an alle meine lieben Korrespondent:innen Friederike, Konny und Krümmel, an alle Friends in Nah und Fern hier etwas zum Anschauen
(⚡: 273 MB Datenvolumen)

Ein frostiger Streifzug

Bitte gern auch Kritik und Anregungen zu den Bildern oder zu dem Video an werner@weebeefoto.de.

White christmas

Und damit ihr auch ein bisschen in Weihnachtsstimmung kommt,
hier was zum Mitsingen.
Textstellen, die euch nicht einfallen oder an denen die Musik schneller ist, können einfach mit schängeläng oder lalalala überbrückt werden. (Tipp: Vollbild und Ton einschalten!)

Viel Vergnügen! und frohes Fescht!

 

22.12.2021 - Neues in Bild und Wort

Nach einem sehr kreativem Nachmittag in der Redaktion, können wir vermelden, das es in der Rubrik >Frei- & Schöngeistiges<, genauer in den >Lyrischen Momenten< und noch genauer unter >Einerlei< und >Jahreszeiten< wieder etwas für den Kaminabend gibt. 

Die Bildbetrachtungen konnten mit einem "Extra-Bild" von Christian, einem lieben Fotofreund, den wir hier noch hoffentlich öfter begrüßen wollen, bestückt und erweitert werden.
Bei dieser Bildbetrachtung haben wir uns erlaubt (natürlich nach Rücksprache mit dem Autor) etwas in die Bildgestaltung einzugreifen. Um dies zu verdeutlichen, haben wir auch ein kleines Video zu den durchgespielten Variationen aufgenommen. Schaut´s euch mal an und sendet uns euere Meinung. Gern per Mail an werner@weebeefoto.de

For our English-spoken friends

After a very creative afternoon in the editorial office, we can announce that there is once again something for the fireside evening in the >Frei- & Schöngeistiges< section, more precisely in the >Lyrische Momente< and even more precisely under >Einerlei< and >Jahreszeiten<. 

The picture observations could be equipped and extended with an "extra picture" by Christian, a dear photo friend, whom we hope to welcome here more often.
We have taken the liberty of intervening in the composition of this picture (after consulting the author, of course). To make this clear, we have also recorded a short video of the variations that were played through. Have a look and send us your opinion. You are welcome to send an email to werner@weebeefoto.de

 

20.12.2021 - Kaum zu glauben, oder doch?

Wir hatten gestern gerade den Post hochgeladen, als uns mit freundlichem !Dingding! der Eingang einer Mail signalisiert wurde.
Inhalt: Text und Bild.
Der Text war ein einfacher, freundlicher Begleittext, aber das Bild:

Die Kunst dabei ist, und da hat Rolf vom Standpunkt des Fotografen aus betrachtet recht, dass Bild aus der Hand rauschfrei zu kriegen. Das ist gelungen. Mit ISO 20.000, 125stel Sekunde f/10 31mm.

Uns hat dieses Bild allerdings auch angeregt über Kunst und Kitsch (so auch die Headline der Mail) wieder mal nachzudenken.

"Fiat ars, pereat mundus", >Lass die Kunst entstehen, auch wenn die Welt untergeht<, wie Walter Benjamin dies in seinem Werk "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" ausgeführt hat. Aber stimmt ist dies auch mit dem Bezug auf Kitsch?
Nun, Johannes Schneider hat zu dem Thema aktuell einen sehr schönen Artikel auf Zeit-Online verfasst:

Weihnachtsbeleuchtung: Lasst es blinken!

Die LED-isierung der Welt macht aus der christlichen Weihnacht eine Leistungsschau der Leuchtmittelindustrie. Das ist nicht immer schön, aber letztlich nur konsequent.
Von Johannes Schneider 19. Dezember 2021, 17:13 Uhr

In den Neunzigerjahren machte die wachsende Zahl bunter, teilweise gar blinkender Außen- und Fensterlichterketten meinen Vater von Advent zu Advent wütender. Mit seinem westfälisch-evangelischen Stilempfinden waren vereinbar: große mattweiße Baumkerzen, auf echten Tannen verteilt, Schwibbögen in Fenstern, Herrnhuter Sterne. Aber der ganze Rest, diese "fiseligen Minilichter", der Kitsch der zuckenden Farbverläufe? "Wir sind in Dortmund-Aplerbeck, nicht in Disneyland!" Ich fand damals, dass er durchaus einen Punkt hatte.

Auf einem Weihnachtsspaziergang Mitte der Zweitausendzehnerjahre machte ich dann mit meiner Mutter, die als rheinische Katholikin weniger streng auf die bunten und blinkenden Dinge des Lebens sah, eine gegenteilige Beobachtung. Zwar gab es auf der einen Seite eine wachsende Zahl stark dekorierter Weihnachtshäuser im Clark-Griswold-Stil. Auf der anderen Seite wuchs aber auch sichtbar die Zahl der Dunkelstellen in den Vorortstraßen.

Damals entwickelten wir dazu verschiedene Theorien: Wir bemerkten, dass der gesellschaftliche Bezugsrahmen heute eher das Privatfernsehen als die Nachbarschaft sei. Während meine gut zehn Jahre zuvor verstorbene Oma und ihre Kittelschürzenklone noch von der Vorderfront als der "Visitenkarte eines Hauses" gesprochen und also streng aufeinander abgestimmt kleine Schwibbogenakzente gesetzt hatten, teilten die jungen Familien, die ihnen gefolgt waren, offenbar andere Vorstellungen. Sie drängte es entweder zur Nachahmung der Reality-TV-Protagonistinnen von Das perfekte Weihnachtshaus bei Vox oder sie hatten gleich gar keine Motivation, sich dekorativ hervorzutun.

Weitere Gründe fielen uns ein: Wir dachten an die schwindende Bindungskraft christlicher Traditionen in einer sich ethnisch, kulturell und religiös diversifizierenden Vorortlandschaft, wir dachten an ein neobürgerliches Stilempfinden, das Dekorationsexzesse und Bling-Bling wieder zur Sache schmuddeliger Mehrfamilienhäuser machte, eine Renaissance des Understatements durch den Bionade-Biedermeier. Wir dachten auch an die nach dem Atomausstieg gestiegenen Strompreise und den sozialen Niedergang des Ruhrgebiets. Schließlich dachten wir an die mobile und weit verstreute Gesellschaft. Nicht alle erwachsenen, nach Hamburg oder Berlin gezogenen Kinder der hier Altgewordenen kehrten schließlich an Weihnachten zurück. Manche holten ihre rüstigen Eltern auch zu sich – und nicht alle dieser Eltern ließen in ihrer Abwesenheit Zeitschaltuhren laufen.

Inzwischen ist allerdings auch diese Episode lange vergangen und es wurde flächendeckend wieder heller. Viel heller. Mit dem fortdauernden Siegeszug der LED-Beleuchtung und der Smart- und Timertechnologie hat auch die Clark-Griswoldisierung der Weihnachtszeit einen gut sichtbaren neuen Höhepunkt erreicht. Beziehungsweise geht es zunehmend nicht mehr um Weihnachten, sondern einfach um die dunkle Jahreszeit, immer abgelöster von den tradierten Stichtagen. Schon weit vor Totensonntag und weit nach Dreikönig oder gar Mariä Lichtmess erstrahlen die LED-Netze, wälzen sich Lichtkaskaden und Farbverläufe Fassaden hinunter, projizieren Outdoorminibeamer Himmelslandschaften auf Reihenhauswände und Schlittengespanne ziehen die Dächer hinauf, mit leuchtenden Bändern an Kufen und Hufen. Als wäre die ganze Welt ein Disneyland, und als hätten die ikonischen Coca-Cola-Trucks überall eine Lichtorgel abgeladen.

Das Ganze ist ökonomisch nachvollziehbar: Der Stromverbrauch der nun maßgeblichen Lichttechnik ist vergleichsweise gering, die Anschaffungskosten der (allerdings oft minderwertigen) Gerätschaften ist es auch. Was bedeutet das aber für "die Gesellschaft", die wir doch bei jenem Spaziergang 2014 durchsortiert hatten?

Schon blinkert vergleichsweise matt Walter Benjamins Kunstwerk-Aufsatz ins Gedächtnis. Denn auch wenn es hier natürlich nicht genuin um eine Reproduktionstechnik geht, geht es ja durchaus um die massenhafte Vervielfältigung von etwas, das mal selten und besonders war. Die "gewaltige Erschütterung des Tradierten – einer Erschütterung der Tradition, die die Kehrseite der gegenwärtigen Krise und Erneuerung der Menschheit ist": Wer würde sie nicht spüren im Licht eines Reihenhausvorgartens, dessen einzige Aura die eines von innen weißlich beleuchteten Riesenschneemanns aus Fliegerseide ist?

Als eine vor aller Augen versteckte dritte Medienrevolution dieser Zeit – neben den viel stärker thematisierten Kommunikationsgadgets wie Smartphones und Social Media – bricht auch die LED-isierung mit Routinen der Welterfahrung und -analyse. Wir sehen gerade im Winter einen Exzess technischer Ermöglichung und verstehen gar nicht mehr, was wir da eigentlich sehen: die totale Selbstverwirklichung eines hedonistischen Milieus, das sich in der Corona-Kälte und angesichts der drohenden Apokalypse wenigstens ein bisschen Schein im Hier und Jetzt erhalten möchte? Oder andere arme Seelen, die wie wir im stationären Einzelhandel schlicht keine "normalen Lichterketten" oder "vernünftige Kerzen" mehr gefunden haben?

Denn ja, auch bei uns sieht es allmählich, da die letzten Glühfäden nach und nach reißen, "so" aus. Weil man nur noch entweder billigsten batteriebetriebenen Drahtschrott oder utopische Riesengebinde mit Minimum 100 Lichtern kaufen kann, deren Variante "warmweiß" immer noch viel zu kalt und technisch ist zur halben Nacht, und deren Variante "Bernstein" aber gleich so unangenehm gelblich leuchtet, als hätte ein Fuchs drübergepinkelt.

Ein Fanal der Teilhabe

Und nein, es hilft uns auch nicht, dass man mit etwas mehr Hartnäckigkeit bei der (Online-)Recherche und etwas mehr Investitionsfreude gewiss Lösungen finden kann, die mit jedem nachempfundenen Glühfaden, jeder feinen Tönung eines Leuchtkörpers signalisieren: Seht her, ich bin ein Mensch des gehobenen Stils! Ich kaufe bei Manufactum oder bei Lampenläden in Berlin-Pankow! Ums Signalisieren soll es ja nun gerade nicht gehen in der stillen Zeit. Zumindest nicht um ein so penetrantes, durchschaubares, spaltendes.

Letztlich ist die eigene Sehnsucht nach einer weniger blinkenden Weihnacht, sieht man von der Sorge um saisonale Lichtverschmutzung ab, ja auch nur die nach der Hegemonie des eigenen Religionslehrermilieus, als noch brav zum 1. Advent dekoriert und zu Dreikönig abdekoriert wurde, und zwar einigermaßen "dezent". Das allgemeine und immer ausdifferenziertere Blinken ist aber ein Fanal der Teilhabe, einer freundlichen Individualität, die nur als aggressiven Individualismus wahrnehmen kann, wer von der Vorstellung durchdrungen ist, sein eigenes Empfinden sei besonders maßgeblich.

Insofern ist in der Frage der Jahresendzeitbeleuchtung zu umarmen, was man eh nicht verhindern kann. Auch Selbstkritik ist möglich, eine Überprüfung der eigenen Standards: Kitsch im Sinne eines Gegenstands, dessen ornamentale Pracht nur einer unterkomplexen Erbauung dient, sind auch dezentere Lichterketten, sind Schwibbögen und Herrnhuter Sterne. Auf der anderen Seite muss eine fluoreszierende Leuchtwurst nicht gleich ein Attentat auf die christliche Weihnacht sein. Jesus sagte schließlich: "Ich bin als Licht in die Welt gekommen." Ob nun warmweiß oder wie von Wildtieren angepisst, sagte er nicht.


Als Kitsch haben wir dazu ganz spontan etwas Lyrik getextet:

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann brennen alle Lichter vor der Tür.

Es ist so bunt,
so herrlich schön,
man traut sich kaum, es an zu sehn.
Der Klimawandel lässt schön grüßen
wie derweil Weihnacht´ wir genießen.

Was solls, hau´s raus!
schmeiß´ weg!
das Mat´rial, die Energie und Kosten,
denn innre Haltung
muss man leuchtend posten.

For our english-spoken fans: (klick to open)

The trick is to get the picture out of the hand without noise. We succeeded. With ISO 20,000, 125th of a second f/10 31mm.

To the kitsch we spontaneously wrote the following lyrics:

Advent, Advent, a little light is burning
first one, then two, then three, then four,
then all the lights are burning in front of door.

It's so colourful,
so wonderfully beautifit,
You hardly dare to look at it.

Climate change sends its gree-tings
while we enjoy Christ-mas.
What the hell,
throw it out!
Throw it away!
the mat´rial, energy and costs,
because inner attitude
must be posted allmosts.

 

19.12.2021 - Wird alles anders

Hier ein kleines Bild zur Erbauung an grauen Wintertagen:

Das Bild, welches euch am besten gefällt, dürft´ ihr gern länger betrachten. Die Spiegelung ist das Ergebnis einer lebhaften Diskussion im Team zur Bildwirkung.

Ganz nebenbei haben wir den Blog etwas umgebaut und ^siehe oben^ die >Limericks & anderer Blödsinn< mit den <Lyrischen Momenten> unter den neuen Menuepunkt "Frei- & Schöngeistiges" gepackt. Natürlich findet sich in beiden Rubriken frisches Material 😎.

18.12.2021 - WWW: Willi´s wahnsinnig tolle Weihachtstipps

Nachdem wir gestern die sensationelle Parallelität der Ereignisse ausreichend und gebührend gefeiert hatten, hat sich Willi auf der Suche nach Weihnachtspräsenten ins Internetz begeben.
Was sollen wir sagen:
Er ist natürlich wieder fündig geworden und liegt uns seither in den Ohren. Aber bitte, macht euch selbst ein Bild zum neuen TrashaverR 1.

The text in English::

18.12.2021 - WWW: Willi's insanely great Christmas tips
After we had sufficiently and duly celebrated the sensational parallelism of events yesterday, Willi took to the internet in search of Christmas presents. What can we say: Of course, he found what he was looking for and has been nagging us ever since. But please, make up your own mind about the new TrashaverR 1.

17.12.2021 - Mit weebeefoto.de am Puls der Zeit

Im Rahmen unserer regelmäßigen weebeefoto-Videokonferenzen haben wir gestern [sic] u.a. das Thema: Agitatorische Fotografie anhand dieses Fotos von Willi 

intensiv besprochen. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnten:
Willi - unser Außenreporter für besondere Aufgaben und mit einem Spürsinn für sensationelle Begebenheiten hat wieder mal einen seiner berühmten Coups gelandet.

Denn, keine 24 Stunden später tickert Rolf über unseren Messenger, dass ein ähnliches Bild in der heutigen Ausgabe des Göttinger Tageblatts (GT) abgedruckt und online sei.
Und in der Tat:

Im GT vom 17.12.2021 (klick to open):
Weihnachten 2021 im ländlichen Raum

 

Weihnachten - von Joseph Eichendorff Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh' ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld.
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit.

Es ist ganz herrlich wie Joseph Eichendorff (hier würde er Jupp genannt) schon damals, vor mehr als einhundertvierundachtzig (in Worten 184) Jahren, ahnte, wie leuchtend schön im Jahr 2021 Weihnachtsschmuck aussehen kann. 

14.12.2021 - Von der Muse geküsst

Die letzte Bildbetrachtung und Konnys freundliche Replik haben in der Redaktion gleich einen ganzen Gedankensturm in Bewegung gesetzt.

Das Ganze mündete oder uferte in einem neuen Menuepunkt, den wir noch etwas verschämt hinter/unter >Limerick & ... < im Menue oben versteckt haben. Um euch nicht zu quälen: Dies ist der Link >taste werners - Lyrische Momente< zu den neuen Posts.

Ähm, natürlich dürft ihr auch eure eigenen wortgeschöpften Verbindungen an mich senden, die dann (diese Gefahr besteht) mit Angabe des Verfassers gern veröffentlich werden. 

12.12.2021 - Nachrichten unserer Korrespondent:innen

Mit diesem Post haben wir eine kleine Neuigkeit in diesem Blog eingeführt.
Die Bild & Betrachtung wird künftig auch in englischer Sprache zu lesen sein.

click to open/close

With this post we have introduced a small novelty to this blog. The picture reflections (Bild & Betrachtung) will in future also be available to read in English.

Friederike und Konny haben sich die Tage mit zwei sehr freundlichen Beiträgen in der Redaktion gemeldet.

Bei Friederike hausen momentan die Renovierungshandwerker und so hatte sie Gelegenheit einige Spitzfindigkeiten der Handwerkskunst abzuschauen. Da das Ganze in Bayern passiert, ist der Abschluss der Erkenntnis mit O-Ton Bayern hinterlegt:

Eine Schraube ohne Gewinde ist ein Nagel.
Eine genagelte Schraube hält besser als ein geschraubter Nagel.
Holleri du dödl di, diri diri dudl dö.

und für unsere englischen Fans dieser Seiten

A screw without a thread is a nail.
A nailed screw holds better than a screwed nail.
Holleri du dödl di, diri diri dudl dö.

Ja, und den Beitrag von Konny haben wir hier untergebracht. 

 

11.12.2021 - Die Ereignisse der letzten Tage...

waren geprägt durch sehr viele anstrengende und stressige Außentermine. Hinzu kommen die täglichen Nachrichten über den 15ten Buchstaben des griechischen Alphabets >Oo< und die hässlichen Mitteilungen zu den Aktivitäten der braunen Soße. 

Zu ersterem: Boostern

Zu zweiterem: Haltung bewahren, Meinung bilden, Demokratie schützen. Dazu passt ein Sticker, den ich seit ewigen Zeiten an der Pinwand als Fanal aufbewahrt habe:

Und als kleine lyrische Ergänzung wie aktuell wichtig dieses Thema ist, hier unter den "Meldungen vom Tage" untergebracht.

02.12.2021 - Die Farben des Dezember

War Grau die vorherrschende Farbe im November, so können wir ohne Frage dem Dezember die Farben Rot-Weiß zuordnen. Man glaubt es nicht?

Nun, Willi hat heute schon mal die ersten Zutaten fürs Fest eingekauft und - siehe - seine Fisching-Äpp hat den Beweis eingefangen, dass selbst unter den Würzmitteln die Weihnachtsfarben Einzug gehalten haben. 

Und damit der letzte Monat in diesem Jahr 2021 auch ein bisschen flott beginnt, hier die passende Musik von den RED HOT HOTTENTOTs gespielt von den einmaligen LES JAZZTICOTS.  


Weil, wem nützt schon Trübsal und das schlechte Leben?