UrSchlamm #2

hier die Fortsetzung zum Leben aus dem Meer.

durch Wind und Wellen geformt entstehen aus Gischt morphologische Formen mit archaischem Charakter. Auf den Sand gespülte Strukturen und Texturen in sedimentären Formen mit dem Hauch zarten Grüns, blasenbildend aufgeworfen und fein marmoriert, liegen die Ergebnisse der freischaffenden Natur zu Füßen. Licht im flachen Winkel der Nachmittagssonne unterstreicht die Pinselstrukturen und lässt Kontraste aufleben.
Das Spiel der ewigen Gezeiten, seit Jahrmilliarden. Das eigene Leben erscheint dagegen nur als kurzer Zeitblitz aufzuleuchten. Tröstlich, das es weiter gehen wird. Erfreulich, es gesehen zu haben. Und - für einen kurzen Moment an das Leben aus dem Meer geglaubt.

Wer den UrSchlamm #1 versäumt hat, kann sich hier vertiefen.

Ob Leben kommt aus Meer und Gischt,
das weiß isch immer noch nischt.